Zum Inhalt springen
andererseits
Wahl-Checker

Vergleich zwischen
Vergleich zwischen ÖVP & SPÖ

Arbeit und Inklusion
Frage 1:

Manche Menschen mit Behinderungen haben eine persönliche Assistenz.
Das heißt: Andere Menschen helfen
zum Beispiel beim Einkaufen, beim Kochen oder bei der Körper-Pflege.
Sollen die Regeln für persönliche Assistenz überall in Österreich gleich sein?
Und sollen die Regeln in einem Gesetz stehen,
damit alle Menschen mit Behinderungen ein Recht haben
auf eine persönliche Assistenz?

Mehr Infos:
  • Die Regeln für die persönliche Assistenz sind sehr unterschiedlich
    in den Bundes-Ländern von Österreich.
    Aber die ÖVP will,
    dass die Regeln für die persönliche Assistenz überall in Österreich gleich sind.
    Dafür hat die Bundes-Regierung einen Versuch begonnen.
    3 Bundes-Länder beginnen den Versuch in diesem Jahr.
    Die 3 Bundes-Länder sind: Salzburg, Tirol und Vorarlberg.
    In den 3 Bundes-Ländern sollen die Regeln für die persönliche Assistenz gleich sein.
    Alle anderen Bundes-Länder können auch mitmachen bei dem Versuch.

  • Ja.
    In ganz Österreich soll die persönliche Assistenz gleich sein.
    Die SPÖ will dafür Geld vom Staat verwenden.
    Die SPÖ sagt Inklusions-Fonds.

    Wir dürfen das Geld vom Inklusions-Fonds nur für Inklusion ausgeben.
    Mit dem Geld will die SPÖ die persönliche Assistenz bezahlen.
    Die SPÖ sagt: Menschen mit Behinderungen haben das Recht auf persönliche Assistenz.
    Die SPÖ will ein Gesetz dafür.

Arbeit und Inklusion
Frage 2:

In vielen Berufen gibt es zu wenige Fach-Kräfte.
Fach-Kräfte sind Menschen, die eine bestimmte Ausbildung haben.
Es gibt zu wenige Fach-Kräfte in der Pflege,
zum Beispiel in Kliniken.
Was wollen Sie machen, damit es wieder mehr Fach-Kräfte gibt?

Mehr Infos:
  • Die ÖVP will,
    dass es auch in Zukunft genug Pflege-Kräfte gibt.
    Deshalb will die ÖVP
    Pflege-Kräfte aus anderen Ländern nach Österreich holen.
    dafür sorgen, dass mehr Menschen in Österreich Pflege-Kräfte werden möchten.
    dass es eine neue Pflege-Ausbildung gibt.
    Die neue Pflege-Ausbildung wird schon ausprobiert in manchen Bundes-Ländern.

  • Die SPÖ sagt: Unsere jetzige Regierung hat bei der Pflege viele Fehler gemacht.

    Die jetzige Regierung besteht aus der Partei ÖVP und der Partei Die Grünen.

    Die SPÖ will das Problem mit der Pflege lösen.
    Wir brauchen mehr Menschen, die in der Pflege arbeiten.
    Die Menschen brauchen dafür eine gute Ausbildung.
    Die Ausbildung soll kostenlos sein.
    Die Menschen sollen sogar Geld bekommen, wenn sie eine Pflege-Ausbildung machen.
    Nach der Ausbildung sollen die Menschen einen Arbeitsplatz finden.
    Sie sollten sich an diesem Arbeitsplatz wohlfühlen.
    Die SPÖ will das möglich machen.
    Dann gibt es mehr Leute, die in der Pflege arbeiten wollen.

Arbeit und Inklusion
Frage 3:

Wollen Sie in Österreich Regeln machen,
dass Menschen mit Behinderungen ihre Arbeit selbst aussuchen können?
dass Menschen mit Behinderungen einen gerechten Lohn für ihre Arbeit bekommen?
Bitte erklären Sie,
welche Regeln Sie für die Arbeit von Menschen mit Behinderungen machen wollen.

Mehr Infos:
  • Die ÖVP will dabei helfen,
    dass Menschen mit Behinderungen leichter eine Arbeit finden.
    Die ÖVP will echte Inklusion.
    Inklusion heißt:
    Menschen mit und ohne Behinderungen arbeiten zusammen.
    Viele Menschen mit Behinderungen arbeiten in Werkstätten.
    Bisher bekommen sie nur ein Taschengeld für die Arbeit.
    In Zukunft sollen sie einen richtigen Lohn für die Arbeit bekommen.
    Im Moment probieren wenige Firmen und Menschen die neue Idee aus.
    Die ÖVP will,
    dass Firmen und Menschen aus ganz Österreich die Idee ausprobieren können.

  • Die SPÖ will, dass Menschen mit Behinderungen einen echten Lohn für ihre Arbeit bekommen.

    Jetzt verdienen Menschen mit Behinderungen in der Arbeit oft nur Taschengeld,
    obwohl sie arbeiten wie Menschen ohne Behinderungen.
    Menschen mit Behinderungen haben deshalb oft keine Pensions-Versicherung.
    Das heißt: Wenn sie alt sind, bekommen sie kein Geld.
    Die SPÖ sagt: Das darf nicht sein.


    Das will die SPÖ:

    Für Menschen mit Behinderungen wird die unterstützte Beschäftigung ausgebaut.
    Unterstützte Beschäftigung heißt:
    Andere Personen unterstützen Menschen mit Behinderungen bei ihrer Arbeit.
    Zum Beispiel: Persönliche Assistent*innen unterstützen Menschen mit Behinderungen bei ihrer Arbeit.
    Für Menschen mit Behinderungen soll es auch bessere Ausbildungen geben.
    Und Unterstützung bei der Arbeits-Suche.

Bildung
Frage 4:

In den Schulen gibt es viele Probleme.
Zum Beispiel:
Kinder mit und ohne Behinderungen lernen oft nicht zusammen.
Welche 5 Sachen wollen Sie gegen die Probleme in Schulen machen,
wenn Sie in die Regierung kommen?

Mehr Infos:
  • Die ÖVP will,
    dass alle Schüler am Ende von der Schulzeit einen Test machen.
    Bei dem Test sollen die Schüler zeigen,
    ob sie Grund-Wissen in Deutsch und Mathe und Englisch haben.
    Die ÖVP will auch,
    dass es wieder Leistungs-Gruppen in den Mittel-Schulen gibt.
    Die ÖVP will,
    dass Kinder mit Migrations-Hintergrund mehr Hilfe in Deutsch bekommen.
    Migrations-Hintergrund heißt:
    Die Kinder oder ihre Familie kommen nicht aus Österreich.
    Die Kinder haben nicht Deutsch als erste Sprache gelernt.
    Für die Kinder soll es mehr Schul-Klassen geben,
    in denen sie Hilfe in Deutsch bekommen.
    Und die Kinder sollen im Unterricht Hilfe in Deutsch bekommen.
    Die ÖVP will, dass alle Schulen unterschiedlich sein können.
    Jede Schule findet andere Sachen wichtig.
    Und jede Schule kann andere Sachen gut unterrichten.


    Die ÖVP will,
    dass mehr Menschen Lehrer werden möchten.
    Dafür soll die Arbeit von Lehrern besser werden.

  • Die SPÖ will für alle Schüler*innen die gleichen Möglichkeiten.
    Das will die SPÖ sofort verändern:

    Die SPÖ will die Österreichische Gebärden-Sprache zu einer Unterrichts-Sprache machen.
    Die Abkürzung für Österreichische Gebärden-Sprache ist ÖGS.
    Unterrichts-Sprache heißt: Lehrer*innen unterrichten in dieser Sprache.

    Die SPÖ sagt:
    Gehörlose Schüler*innen haben das Recht auf Unterricht in ÖGS.
    Die SPÖ will dafür ein Gesetz machen.

    Die SPÖ will Schüler*innen, Familien und Lehrer*innen in der Schule unterstützen.
    Jede Schule soll dafür ein eigenes Team haben.
    Im Team arbeiten verschiedene Menschen:
    Psycholog*in, Sozial-Arbeiter*in, Sprach-Therapeut*in und Sozial-Pädagog*in.
    Diese Menschen wissen, wie sie Probleme lösen können.
    Zum Beispiel: Wenn eine Schülerin Angst hat.
    Oder: Wenn ein*e Schüler*in eine Sache zum Lernen braucht.
    Oder wenn ein*e Schüler*in anders besser lernen kann.
    Das Team sucht eine Lösung.


    Die SPÖ will das gleiche Recht auf Schule für alle Schüler*innen.
    Jetzt brauchen Schüler*innen mit Behinderungen eine Bewilligung,
    damit sie 11 oder 12 Jahre zur Schule gehen dürfen.
    Die SPÖ will ein Gesetz machen:
    Alle Schüler*innen dürfen 12 Jahre in die Schule gehen.

    Die SPÖ will den Schulen mehr Geld geben
    für Schüler*innen mit sonder-pädagogischem Förder-Bedarf.
    Sonder-pädagogischer Förder-Bedarf heißt:
    Schüler*innen mit Behinderungen bekommen Unterstützung im Unterricht.
    Jetzt bekommen nicht alle Kinder Unterstützung.
    Es soll mehr Geld geben,
    damit mehr Schüler*innen Unterstützung bekommen.


    Die SPÖ will Unterricht für Schüler*innen auch in ihrer eigenen Erst-Sprache.
    Erst-Sprache heißt: Die erste Sprache, die ein Mensch gelernt hat.
    Schüler*innen können leichter eine andere Sprache lernen,
    wenn sie ihre Erst-Sprache gut können.
    Es gibt Schüler*innen, die nicht Deutsch als Erst-Sprache haben.
    Diese Schüler*innen sollen im Unterricht ihre Erst-Sprache und Deutsch lernen.

Umwelt und Klima
Frage 5:

Viele Autos fahren mit Benzin.
Das Benzin wird in den Autos verbrannt.
Dabei entsteht das Gas CO2.
CO2 ist ein Grund für die Klima-Krise.
Das heißt: Es wird immer wärmer auf der Welt.
Das ist gefährlich.
Soll der Verbrennungs-Motor in Österreich verboten werden?

Mehr Infos:
  • Die EU hat eine Regel beschlossen:
    Ab dem Jahr 2035 ist es verboten,
    neue Verbrennungs-Motoren zu bauen.
    Die ÖVP will,
    dass die EU-Länder noch einmal über die Regel reden.
    Im Jahr 2026 soll geprüft werden,
    ob die Regel gut ist.
    Die ÖVP sagt:
    Bundes-Kanzler Karl Nehammer will Klima-Schutz mit Hausverstand.
    Die ÖVP will keine Sachen verbieten.
    Zum Beispiel keine Verbrennungs-Motoren.
    Die ÖVP will stattdessen Anreize schaffen.
    Damit meint die ÖVP:
    Die Menschen sollen Lust haben,
    etwas Gutes für das Klima zu machen.
    Oder die Menschen sollen Geld sparen,
    wenn sie etwas Gutes für das Klima machen.
    Die ÖVP will zum Beispiel,
    dass es mehr klima-neutrale Treib-Stoffe für Autos gibt.
    Klima-neutral heißt:
    Etwas beeinflusst das Klima nicht.
    Zum Beispiel, weil kein CO2 ausgestoßen wird.
    Treib-Stoffe sind zum Beispiel Benzin und Diesel.
    Die ÖVP will auch,
    dass neue Dinge für Autos und Auto-Motoren erfunden werden.

  • Ja.
    Die Europäische Union hat dazu ein Gesetz gemacht.

    Ab dem Jahr 2035 dürfen neue Autos keinen Verbrennungs-Motor haben.
    Ein Verbrennungs-Motor verbrennt Treib-Stoffe aus Erdöl.
    Zum Beispiel Benzin.
    Das schadet der Umwelt.
    Die SPÖ will auch keine neuen Verbrennungs-Motoren.
    Auto-Hersteller können bis 2035 neue Motoren erfinden.
    Neue Erfindungen sind gut für die Wirtschaft.

Umwelt und Klima
Frage 6:

Die Menschen müssen etwas gegen die Klima-Krise tun.
Welche 5 Dinge will Ihre Partei in Österreich nach der Wahl sofort tun?

Mehr Infos:
  • Die ÖVP will gegen den Klima-KEINE kämpfen.
    Die ÖVP will nicht,
    dass für den Klima-Schutz Dinge verboten werden.
    Stattdessen sollen Menschen neue Dinge erfinden.
    Die ÖVP will,
    dass es nur noch Strom aus erneuer-baren Energien gibt.
    Energie ist zum Beispiel Wärme oder Strom.
    Erneuer-bare Energie ist zum Beispiel
    Strom aus Wasser-Kraft oder Wind-Kraft.
    Für mehr erneuer-bare Energien muss das Strom-Netz
    besser und größer werden.
    Jedes Haus soll ein eigenes Sonnen-Kraft-Werk haben.
    Ein Sonnen-Kraft-Werk macht aus der Energie von der Sonne
    Strom oder Wärme.
    Dann braucht das Haus keine andere Wärme und keinen anderen Strom mehr.
    Jedes Haus braucht aber eine Anlage,
    um die Energie von der Sonne auch für später zu speichern.

    Die ÖVP will auch,
    dass CO2 aus der Luft genommen und gespeichert wird.
    Auch in Österreich soll CO2 gespeichert werden.
    Und die ÖVP will, dass bessere Speicher für CO2 erfunden werden.
    Die Speicher sollen beim Klima-Schutz helfen.

  • Die SPÖ findet den Kampf gegen die Erd-Erhitzung wichtig.
    Das Klima ist auch eine Frage der Verteilung.
    Das heißt: Nicht alle Menschen schaden dem Klima gleich.
    Die reichsten Menschen auf der Welt schaden dem Klima am meisten.
    Arme Menschen schaden dem Klima weniger.
    Aber: Alle Menschen spüren die Veränderung vom Klima.

    Das will die SPÖ verändern:

    Die SPÖ will Klima-Schutz leichter machen,
    damit mehr Menschen das Klima schützen können.
    Zum Beispiel: Es soll mehr öffentliche Verkehrs-Mittel geben.
    Das heißt: Es sollen mehr Busse und Züge fahren.
    Die SPÖ will klima-freundliches Verhalten mit Geld unterstützen.
    Zum Beispiel wenn Menschen für ihr Haus eine neue Heizung kaufen, die besser für das Klima ist.


    Die SPÖ will Firmen Geld geben, damit sie klima-gerecht werden.
    Klima-gerecht heißt:
    Alles in einer Firma wird so gemacht,
    dass es dem Klima nicht mehr schadet.
    Mit dem Geld können Firmen zum Beispiel neue Dinge erfinden,
    die das Klima schützen.
    Und Firmen können neue Arbeitsplätze schaffen und mehr Menschen einstellen.

    Die SPÖ will mehr Transporte mit dem Zug.
    Ein Transport ist, wenn man Sachen von einem Ort zum anderen bringt.
    Jetzt machen viele LKW Transporte.

    LKW können große und schwere Sachen transportieren.
    LKW sollen Geld bezahlen,
    damit sie auf den Straßen fahren dürfen.
    Dann fahren weniger LKW, weil es zu teuer ist.
    Dann gibt es mehr Transporte mit dem Zug.

    Die SPÖ will die Natur schützen.
    Ganz besonders unser Wasser und unsere Wälder.
    Die SPÖ sagt: Natur-Schutz ist wichtiger als Geld verdienen.
    Die SPÖ will, dass unser Trink-Wasser nicht privatisiert wird.
    Privatisieren heißt:
    Der Staat verkauft zum Beispiel Trink-Wasser aus der Natur
    an eine Firma oder an eine einzelne Person.
    Dann kann die Firma oder die Person das Trink-Wasser
    an andere Menschen verkaufen und damit Geld verdienen.
    Das meiste Trink-Wasser gehört dem Staat.
    Also uns allen.
    Das soll so bleiben.
    Die SPÖ will auch Seen nicht privatisieren.
    Alle sollen in den Seen zum Beispiel schwimmen dürfen.
    Nicht nur einzelne Personen.

    Die SPÖ will private Flugzeuge verbieten.
    Ein privates Flugzeug gehört einer Person oder einer Firma.
    In einem Privat-Flugzeug fliegen immer nur wenige Personen.

Soziale Gerechtigkeit
Frage 7:

Manche Menschen haben sehr viel Geld oder viele wertvolle Dinge.
Das Geld und die Dinge nennt man Vermögen.
In Österreich muss man für das Vermögen bisher keine Steuern bezahlen.
Sollen Menschen in Österreich Steuern für das Vermögen zahlen?

Mehr Infos:
  • Die ÖVP will keine Vermögens-Steuer.
    Die ÖVP findet,
    dass Vermögens-Steuern schlecht sind für die Leistung.
    Damit meint die ÖVP:
    Wenn reiche Menschen Steuern für ihr Vermögen zahlen müssen,
    wollen vielleicht weniger Menschen reich werden.
    Dann strengen sich die Menschen vielleicht weniger an.
    Die ÖVP will, dass Leistung sich lohnt.
    Die ÖVP will Menschen entlasten,
    wenn sie arbeiten gehen.
    Damit meint die ÖVP:
    Die Menschen sollen weniger Steuern zahlen,
    wenn sie arbeiten und Geld verdienen.

  • Ja. Die SPÖ will, dass Millionär*innen gerechte Steuern bezahlen.
    Steuer heißt: Bürger*innen zahlen dem Staat einen Teil von ihrem Geld.
    Damit kann der Staat Sachen bezahlen.
    Zum Beispiel Krankenhäuser oder Schulen.
    Millionär*innen sind reiche Menschen und haben viel Geld.
    Mehr als eine Million Euro.
    In Österreich wohnen nur wenige Millionär*innen.
    Die Millionär*innen-Steuer würde ihnen nicht schaden.
    Aber die Steuer würde fast allen Menschen im Land helfen.

Demokratie und Öffentlichkeit
Frage 8:

Österreich ist ein neutrales Land.
Neutral sein heißt:
Man gehört zu keiner Seite, zum Beispiel bei einem Streit.
Ein neutrales will sich nicht einmischen,
wenn andere Länder einen Streit oder einen Krieg haben.
Soll die Politik darüber reden,
ob Österreich ein neutrales Land bleiben soll?

Mehr Infos:
  • Die ÖVP will, dass Österreich immer neutral bleibt.
    Die Neutralität ist ein wichtiger Teil in der Verfassung von Österreich.
    In der Verfassung stehen die wichtigsten Regeln für Österreich.
    Österreich ist schon lange ein neutrales Land.
    Deshalb ist die Neutralität wichtig für Österreich.

  • Österreich ist ein neutraler Staat.

    Ein neutraler Staat macht nicht bei einem Krieg mit.
    Er mischt sich nicht ein:
    Nicht mit einer Meinung.
    Und nicht mit Waffen.
    Das Militär von einem neutralen Staat arbeitet nicht mit einem anderen Militär zusammen.
    Militär heißt: alle Soldat*innen und Waffen von einem Staat.

    Österreich soll sich als neutrales Land für Frieden, Demokratie und Menschen-Rechte einsetzen.
    Demokratie heißt:
    Die Menschen bestimmen mit, welche Regeln in ihrem Land gelten.

    Menschen-Rechte sind eine Sammlung von Rechten für alle Menschen.
    Alle Menschen auf der Welt sind gleich viel wert.
    Deshalb haben alle Menschen auf der Welt die gleichen Rechte.

    Viele Staaten haben versprochen, dass bei ihnen die Menschen-Rechte gelten.
    Aber nicht alle Staaten halten dieses Versprechen.

    Die SPÖ nennt den Einsatz für Frieden, Demokratie und Menschen-Rechte: aktive Neutralitäts-Politik.
    Aktiv heißt: Jemand tut etwas.
    Politik heißt: Menschen überlegen Regeln für das Zusammenleben.
    Diese Menschen nennt man Politiker*innen.

Demokratie und Öffentlichkeit
Frage 9:

Es ist wichtig, dass Medien unabhängig sind.
Das heißt zum Beispiel:
Die Menschen von einer Zeitung können selbst entscheiden,
was sie schreiben.
Was soll der Staat dafür tun,
dass es weiter unabhängige Medien in Österreich gibt?

Mehr Infos:
  • Es gibt viele verschiedene Meinungen und Infos.
    Das ist wichtig
    für die Demokratie
    für alles, was besonders ist in Österreich
    für die Sprache von Österreich
    damit es nicht so viele falsche Infos gibt.
    Die Arbeit von Medien in Österreich ist manchmal schwierig.
    Zum Beispiel
    weil Menschen Infos bei großen Internet-Firmen suchen
    weil weniger Menschen gedruckte Zeitungen lesen.
    Die ÖVP will österreichische Medien unterstützen.
    Deshalb gibt die Regierung den Medien jetzt mehr Geld.
    Die ÖVP ist jetzt in der Regierung.

  • Die SPÖ will, dass Journalismus unabhängig ist.
    Und die SPÖ will, dass Österreich ein guter Ort für Medien ist.


    Der ORF soll besonders unabhängig sein.
    ORF ist die Abkürzung von „öffentlich-rechtlicher Rundfunk".
    Öffentlich-rechtlicher Rundfunk ist Fernsehen und Radio für alle Menschen.
    Alle zusammen bezahlen dafür.
    Dann bekommt jeder Mensch gute Informationen und Sendungen.
    Die SPÖ will ein paar Dinge im ORF anders machen.
    Zum Beispiel: Die SPÖ will die Organisation vom ORF neu machen.
    Dann wird der ORF noch unabhängiger als jetzt.

    Die SPÖ will auch:
    Mehr Geld für Medien, die von Privat-Leuten gemacht werden.
    Privat-Leute sind Personen, die nicht vom Staat unterstützt werden.

    Die SPÖ will, dass die Politiker*innen keinen Einfluss auf die Medien haben.
    Politiker*innen sollen nicht bestimmen dürfen,
    was in den Medien berichtet wird.

    Alle sollen wissen, wenn Politiker*innen Werbung in den Medien machen.
    Dann kann man besser prüfen, ob die Berichte unabhängig sind.
    Werbung heißt zum Beispiel: Politiker*innen bezahlen einer Zeitung Geld.
    Dann gibt es zum Beispiel eine Anzeige in der Zeitung.
    Die Anzeige soll die Leser*innen von etwas überzeugen.

    Die SPÖ will, dass die Menschen mehr Medien-Kompetenz haben.
    Medien-Kompetenz heißt zum Beispiel:
    Ein Mensch kann erkennen, ob in einem Bericht Lügen stehen.
    Die SPÖ will die Medien-Kompetenz von allen Menschen stärken.
    Die SPÖ hat dafür einen Plan.

    Jeder Mensch bis 30 Jahre soll ein Medium gratis nutzen können.
    Jeder Mensch soll selbst aussuchen, welches Medium er nutzen möchte.
    Das Medium darf 150 Euro pro Jahr kosten.

Flucht und Asyl
Frage 10:

Wollen Sie eine Regel,
wie viele Menschen höchstens aus anderen Ländern nach Österreich umziehen dürfen?
Wenn Sie so eine Regel wollen,
für welche Ausländer*innen soll die Regel gelten?

Mehr Infos:
  • Die ÖVP sagt:
    Asyl und Zuwanderung sind 2 verschiedene Sachen.
    Es ist wichtig,
    dass Menschen die Unterschiede kennen.
    Es gibt zu wenige Fach-Kräfte in Österreich.
    Fach-Kräfte sind Menschen,
    die eine bestimmte Ausbildung haben.
    Es ist wichtig für Österreich,
    dass Fach-Kräfte aus anderen Ländern nach Österreich kommen.
    Das nennt die ÖVP: Zuwanderung von Fach-Kräften.
    Deshalb hat Österreich einen Plan für mehr Fach-Kräfte.
    Und es gibt bessere Regeln,
    damit Fach-Kräfte aus anderen Ländern in Österreich wohnen und arbeiten dürfen.
    Fach-Kräfte aus anderen Ländern bekommen dafür eine Erlaubnis.
    Die Erlaubnis heißt: Rot-Weiß-Rot Karte.
    Die ÖVP sagt:
    Fach-Kräfte sind ein Gewinn für Österreich.
    Es soll keine Regel geben,
    wie viele Fach-Kräfte höchstens nach Österreich umziehen dürfen.
    Die ÖVP sagt:
    Manche Menschen kommen aber nach Österreich,
    obwohl es nicht erlaubt ist.
    Die ÖVP will das stoppen.
    Dafür will die ÖVP zusammen-arbeiten mit Ländern,
    die nicht in der EU sind.
    Die ÖVP will außerdem zusammen-arbeiten mit anderen Ländern
    bei Asyl-Verfahren.


    Die ÖVP sagt:
    Asyl-Verfahren sollen gemacht werden in Ländern,
    die nicht in der EU sind.

  • Die SPÖ verspricht, die Genfer Flüchtlings-Konvention einzuhalten.
    Die Genfer Flüchtlings-Konvention ist ein Vertrag zwischen vielen Staaten.
    Die Genfer Flüchtlings-Konvention regelt,
    wie man Flüchtlinge behandeln soll.

    In der Genfer Flüchtlings-Konvention steht eine besondere Regel:
    Staaten müssen Geflüchtete aufnehmen.
    Sie dürfen Geflüchtete nicht abweisen.
    Österreich hat sich auch dazu verpflichtet.
    Österreich ist deshalb verpflichtet, Geflüchtete aufzunehmen.
    Geflüchtete aufnehmen nennt man auch: Asyl.
    Asyl ist ein Menschen-Recht.
    Die SPÖ sagt: Wir dürfen über Menschen-Rechte nicht streiten.